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Fussböden verlegen mit blitzartiger Geschwindigkeit

" Richtig verlegt - dauerhaft schön! "

Wie sollte Fertigparkett verlegt werden?

Am Beispiel des 3-Stab Schiffsbodens erhalten Sie an dieser Stelle ein Verlegeinfo, wie Fertigparkett allgemein zu verlegen ist. Diese Verlegeempfehlung beschreibt die einzelnen Schritte der Verlegung. Dies stellt jedoch lediglich eine Empfehlung dar und wenn vorhanden, sollten natürlich die Verlegeinfos des jeweiligen Parkettherstellers vorgezogen werden.

Wo kann man Fertigparkett verlegen?

Parkette können allgemein auf den meisten Untergründen verlegt werden, vorausgesetzt der Untergrund ist eben, sauber, trocken (gemäß DIN 18356 Parkettarbeiten). Geeignete Untergründe sind z.B. Estriche (Zement-, Anhydrit- und andere), Keramik- und Marmorböden, Kunststoffbeläge, Ljnoleum, Spanplatten, Holzfußböden, Nadelvlies und Kork.
Der Feuchtegehalt des Untergrundes muss gemessen werden und keinesfalls die Grenzwerte des jeweiligen Herstellers überschreiten. In jedem Fall muss der Untergrund ausreichend trocken sein, wobei der maximale Feuchtegehalt vom Typ des Unterbodens abhängt. Fertigparkett sollte immer gegen Feuchtigkeit aus dem Unterboden geschützt werden. Besteht die Gefahr dass Rechtfeuchte aufsteigt, muss eine Dampfbremse direkt auf dem Untergrund verlegt werden.
Als Dampfbremse verwendet man z.B. eine 0,2 mm dicke, diffusionshemmende, altersbeständige PE –Folie. Die Folie wird mit ca. 20 cm Überlappung wannenartig verlegt, damit aufsteigende Restfeuchte aus dem Untergrund an den Seiten entweichen kann. Bei besonders unelastischen Untergründen empfiehlt sich die zusätzliche Verwendung einer 2 mm dicken PE-Hartschaumunterlage als Trittschalldämmung. Diese Trittschalldämmung sollte immer über der PE-Folie verlegt werden und zwar auf Stoß und nicht überlappend.

Allgemeine Hinweise

Verwenden Sie einen geeigneten Holzleim (Weißleim), der mittels Spritzflasche angegeben wird. Bei den Stirnseiten wird in der Nut durchgängig Leim angegeben, ohne Unterbrechung des Leimstrangs! Bei den Längsseiten wird der Leim in der Nut in Abschnitten angegeben, beginnend an einem Kopfende mit einem durchgehenden Leimstrang von 10 cm, folgend in Abständen von 50 cm wiederum jeweils ein durchgehender Leimstrang von 10 cm Länge, bis zum Ende der Nutseite. Leimangabe erfolgt auf die obere Nutwange

Die Verlegung sollte in Richtung des Lichteinfalls erfolgen. Holz besitzt ein natürliches Quell- und Schwindungsverhalten, abhängig von klimatischen Bedingungen. Aus diesem Grund müssen Randfugen von mindestens 10 mm berücksichtigt werden. Diese werden nach Verlegung durch Fußleisten abgedeckt.
Vor Verlegung vermessen Sie den Raum und berechnen so die voraussichtliche Breite der letzten Dielenreihe in dem Raum. Wenn diese Reihe schmaler als 50 mm würde oder aus anderen gründen ein leichtes Einfügungen der letzten Diele erschwert würde, sollten Sie die Breite der ersten Dielenreihe soweit verringern, dass die erste und letzte Dielenreihe etwa gleich breit sind.

Verlegeempfehlung:

1. Beginnen Sie mit der ersten Diele mit der Nutseite zur Wand. Bitte beachten Sie hierzu den Punkt, „Anpassen der ersten Dielenreihe“ unter „Allgemeine Hinweise“. Zur Fixierung der Dehnungsfugen von mindestens 10 mm verwenden Sie Keile, auch bei allen folgenden verlegten Dielenreihen.

2. Die letzte Diele der ersten Reihe muss meistens gekürzt werden. Hierzu legen Sie die Diele an der Wand an und markieren mit Hilfe von Winkeleisen und Bleistift eine Schnittlinie mindestens 10 mm jenseits des Dielenendes der zuletzt verlegten Diele. Kappen Sie das Endstück mit einer geeigneten Seite. Passen Sie es probeweise ein und fixieren es probeweise mit einem Keil.

3. Entfernen Sie das Endstück und die Keile wieder, geben Sie einen durchgehenden Leimstrang auf die obere Nutwange der stirnseitigen Nut und setzen das Endstück nun mit Hilfe eines Zugeisens ein. Fixieren Sie es mit Keilen und überprüfen Sie nochmals die Passgenauigkeit.

4. Mit dem Reststück (min. 40 cm Länge) der ersten Reihe wird in der nächsten begonnen.

 

 

5. Verlegen Sie die nachfolgenden Dielereihen entsprechend. Zum Zusammenfügen der einzelnen Parkettelemente verwenden Sie Hammer und Schlagklotz.

 

6. So verfahren Sie mit allen Dielenreihen, außer der letzten (siehe Punkte 7-9)

 

 

7. Die letzte zu verlegende Reihe muss in der Breite meistens entsprechend dem Wandverlauf angepasst werden. Wenn die letzte Dielenreihe in ganzer Breite verlegt ist kommt die letzte anzupassende Reihe: Legen Sie deckungsgleich auf diese letzte in ganzer Breite eine weitere Dielenreihe und übertragen Sie mit einem Stift wieder die Wandkontur im Abstand einer Dielenbreite auf die lose aufliegende Reihe. Berücksichtigen Sie auch eine ausreichende Dehnungsfuge von mindestens 10 mm.

8. Danach entlang dieser Linie schneiden.

 

 

9. Nun kann die – jetzt passende- Dielenreihe verleimt und mit Hilfe eines Zugeisens eingesetzt werden. Anschließend mit Holzkeilen fixieren. Lassen Sie den Leim am besten über Nacht, mindestens jedoch 12 Stunden abbinden, bevor die Sie die Keile wieder entfernen. Decken Sie die Dehnungsfugen mit Übergangs- bzw. Abschlussprofilen, Sockelleisten oder Rosetten ab.

10. Sind die Rohre oder andere fest mit dem Unterboden verbundene Gegenstände im Raum vorhanden, markieren Sie diese Stellen auf der Diele (siehe Skizze)

 

11. Messen Sie den Abstand zwischen Rohrmitte und Dielenrand und markieren Sie die Stelle auf der betreffenden Diele

 

 

12. Bohren Sie das Loch auf der Diele aus, wobei der Durchmesser der Bohrung ca. 15 mm größer sein sollte als der Außendurchmesser des Rohres.

 

13. Kappen Sie anschließend ein Stück der Diele. Der Sägeschnitt sollte mittig durch die ausgebohrten Öffnungen verlaufen.

 

 

14. Das ausgesägte Kurzstück wird mit Holzleim wieder mit dem Kopfende der Diele verbunden. Die um das Rohr entstandene Dehnungsfuge kann durch Rosetten / Manschetten abgedeckt werden

 

15. Vorhandene Türzargen können gekürzt werden, damit das Parkett verlegt werden kann. Um zu messen, um wie viel die die Zargen gekürzt werden müssen; legen Sie alle verwendeten Unterlagsstoffe (PE-Folie, Trittschalldämmung etc.) und ein Stück Parkett übereinander an der Türzarge an und prüfen Sie, ob die Höhe der Zarge ausreichend ist. Falls nicht, markieren Sie die Zarge entsprechend und kürzen Sie diese. (Bild 15)
In der Regel wird das Parkett jedoch um die Zargen herum verlegt. In diesem Fall muss jedoch eine Dehnungsfuge zwischen Parkett und Türzargen vorgesehen werden, die später mit silikonfreier Parkettfugendichtmasse verfugt wird.

 


Anzeigenübersicht

 

In der Bildergalerie erhalten Sie sie einen optischen Eindruck von verschiedenen Bodenblägen.

 

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